Chat-GPT

– was uns eine KI über Ratten in der Stadt erzählen kann

Ein Steam-Essay

von ChatGPT Mar 14 Version.

in Zusammenarbeit mit

Peter-Paul Manzel,

illustriert mit schönen Bildern von Dall-E2

– März 2023-

Einleitung 1

Vor ein paar Tagen (März 2023) sah ich auf Arte ein Feature über Ratten  in der Stadt. Ich lese viel über wissenschaftlichen Kram und so musste ich nicken, als es hieß: „Obwohl die Ratte den Menschen in der Stadt stets begleitet hat, wissen Wissenschaftler erstaunlich wenig über diese Tiere.“ Mein Wissen über diese Tiere beschränkt sich auch nur darauf, dass so ein Exemplar bei mir recht regelmäßig über die Terrasse läuft und ich das nicht will!

Ratten nehmen eine Sonderstellung in der Stadtökologie der Säugetiere ein: Nutztiere wie Schweine, Rinder oder Hühner (zugegeben, dass sind keine Säugetiere) wurden aus der Stadt gedrängt und fristen meistens ihr Dasein in großen Zuchtanstalten fern vom Stadtgetöse. Haustiere wie Hund, Katze, Kaninchen oder – ja – auch die Ratte, allerdings nur die Laborratte, ein auf Friedfertigkeit gezüchtetes Wesen, um das es hier nicht geht, hat der Mensch zu sich in die Wohnung eingelassen. Einzig die Wanderratte (Rattus norvegicus) lebt zusammen mit dem Menschen in der Stadt – in Gegnerschaft und Verachtung.

Ratten leben in Clans, man sieht sich stets vielen von ihnen gegenüber – möglicher Weise entsteht bereits hier schon eine gewisse Aversion gegen diese Tiere. Ratten können Krankheiten übertragen – wer kennt sie nicht als Überbringerin der Flöhe, die die Pest brachte? Ratten fressen Abfälle und hausen in Abwasserkanälen. Nichts davon macht sie sympathisch. Aber all das entschuldigt nicht, dass wir zu wenig über diese Mittiere, mit denen wir die Nächte in der Stadt teilen, wissen.

Mehr über Ratten zu wissen, dafür gibt es gute Gründe, wie das Arte-Feature lehrte: Ratten sind aus der Stadt sowieso nicht zu verdrängen, dafür sind sie zu gerissen. Einige umzubringen wirbelt die Hierarchie der Tiere durcheinander mit der Folge, dass sich unter den Tieren die Krankheiten stärker verbreiten, die sie auf Menschen übertragen können – die Ansteckungsgefahr wird möglicher Weise nicht geringer sondern größer, wenn man einen Feldzug gegen sie führt. Aber etwas anderes ist der schlagende Grund, mit dem Krieg gegen die Stadtratten aufzuhören: Rattengift ist sehr stabil in der Umwelt und reichert sich dort an. Und so wird allmählich das Rattengift eine größere Gefahr für die Umwelt und letztlich damit für den Menschen, als es für die Ratte darstellt. Das Fazit des Features lautete daher: Lasst es uns entspannter sehen, diese Tiere sind intelligent – vermeiden wir besser zu viel Abfall und – warum nicht – erfreuen wir uns an ihnen, wie wir es ja auch mit Eichhörnchen und Tauben tun.

Einleitung 2

Nicht jeder hat es schon mitbekommen: fast so geheim und fast so intelligent wie die Ratten ist eine neue Spezies im Leben des Menschen aufgetaucht, und sie wird unser Leben radikal verändern: die KI. Wer weiß schon, wo sie überall schon mitmischt, aber nun ist sie auch öffentlich aufgetaucht, in Form des Chat-CPT. Lehrer bekommen Angstperlen auf der Stirn (oder bemerken es nicht einmal), wenn Schüler ihre Hausarbeiten herbringen – zur Abwechslung mal fehlerfrei und dabei durchaus auf einem befriedigenden Niveau. Das ist der Anfang, Chat-CPT wird überall, wo Textarbeit gefragt ist, ihren Senf dazu geben. DALL-E2, eine KI, die Bilder nach Vorgaben entwirft, wird eine Herausforderung für alle, die in den Bereichen von Foto, Film und Kunst kreativ sind, und DeepL wird die Übersetzer überflüssig machen. Aber das ist nur die Oberfläche. Denn Chat-CPT und Konsorten werden auch unser Denken verändern, subtil, aber substantiell. Es wird spannend und herausfordernd.

Uns wird auch hier nichts anderes übrig bleiben, als uns mit jeder Form von KI anzufreunden, genau wie wir es mit den Ratten tun sollten. Und anfreunden bedeutet, zumindest in Bezug auf die KI, ins Gespräch zu kommen. Aber worüber unterhält man sich mit einer KI? Nun, Künstliche Intelligenz gibt da einen Rahmen: Sie soll unsere gengegebene Intelligenz erweitern. Und ich wusste ja jetzt, worüber ich noch zu wenig weiß. Und so machte ich mich auf, Chat-CPT auszufragen, was sie über Ratten in  der Stadt weiß. Und DALL-E2 bat ich, dieses „Steam-Essay“, wie ich diese neue Literaturgattung einfach mal nennen werde, zu bebildern.

Unterrichtsmaterial für Ki-generierte Texte – Für den Deutschunterricht Beispielstexte von ChatGPT

Noch eine nachgeschobene Einleitung

Mist, dachte ich. Keine zwei Tage später, nachdem ich dieses Steam-Essay zusammen mit Chat-GPT3 kreiert hatte, brachte Open-AI die Version 4 heraus. Was soll´s, dachte ich, setzte mich hin und stellte Chat GPT4 dieselben Fragen wie ihrer Vorgängerversion. Chat-GPT4 sollte ja noch viel besser geworden sein: „Was eine KI nicht kann, kann sie noch nicht!“, heißt es.

Mist, dachte ich dann eine Weile später – da hatte ich mich mit einer KI angefreundet, die vor Witz und Kreativität nur so sprühte, die jede noch so dämliche Anfrage ernst nahm – aber das kann man natürlich nicht wirklich wissen – und nun sollte ich mich mit einer durchschnittlich langweiligen, weil korrekteren neue Gesprächspartnerin anfreunden?

Und dann wurde mir klar: Chat-GPT3 war nicht veraltet, sondern unwiederbringlich Geschichte – eine Geschichte einer heranwachsenden, geradezu pubertären KI, die noch ungebremst von Zwängen des Erwachsenseins sich ihre Kreativität hingab – nur sehr viel höflicher als menschliche Pubertiere.

Ich hatte die KI dabei erwischt, wie sie ihre Pubertät durchlebte, Sinnloses mit der Inbrunst des staunenden Teenagers im Anblick einer noch nicht ganz verstandenen Welt äußerte und zu jeder noch so absurde Frage ernsthafte Gedankenarbeit leistete, einfach, weil sie es konnte.

„Chat-GPT – was uns eine KI über Ratten in der Stadt erzählen kann“, ist also beste Literatur in dem Sinne, dass es die Sicht einer pubertären KI schildert, noch unschuldig und wild entschlossen, mit ihren Fähigkeiten diese Welt ein Stück besser zu machen.